Tipps zur Brustwarzenpflege
Der Körper einer Frau leistet während einer Schwangerschaft, der Entbindung und der Stillzeit wahre Meisterleistungen. Ist der Nachwuchs auf der Welt und wird gestillt, sind es vor allem die Brustwarzen, die starken Strapazen ausgesetzt sind. Schnell werden sie wund und schmerzen. Dann ist eine unterstützende Brustwarzenpflege gefragt.
Wodurch entstehen schmerzende Brustwarzen in der Stillzeit?
Bereits während der Schwangerschaft beobachten zahlreiche Frauen, dass ihre Brustwarzen grösser und empfindlicher werden. Ist das Neugeborene dann auf der Welt und trinkt an der Brust, verspüren frischgebackene Mütter zusätzlich eine Saugkraft. Dieser waren die Brustwarzen bisher noch nie ausgesetzt, weshalb sie sich erst daran gewöhnen müssen.
Die höhere Empfindlichkeit, unbekannte Reize und der Speichel des Babys können zu wunden Brustwarzen führen. Das Ganze ist vergleichbar mit den Lippen. Wurden diese durch trockene Luft oder Wind rissig, und Sie befeuchten sie immer wieder mit Speichel, wird es zunehmend schlimmer. Genau das Gleiche passiert mit den Brustwarzen.
Das Wundsein ist zwar kein langfristiger Zustand, da ab einem gewissen Punkt ein Gewöhnungseffekt eintritt. Dennoch ist es wichtig, bei Beschwerden früh zu handeln, damit es nicht zu Folgeschäden kommt wie
- tiefen Rissen
- Bluten oder
- starken Schmerzen.
Welche Tipps zur Brustwarzenpflege und -schonung gibt es?
Vorbeugen ist bekanntermassen die beste Medizin. Deshalb ist es wichtig, das Thema Brustwarzenpflege ernst zu nehmen und entsprechende Schritte in die Routine zu integrieren. Im Folgenden geben wir Ihnen ein paar wertvolle Tipps, mit denen Sie die Stillzeit angenehmer gestalten.
1. Eine schonende Reinigung
Es ist nicht zu empfehlen, die Brustwarzen mit Duschgel zu waschen. Der Grund dafür ist, dass die angrenzenden Montgomery-Drüsen ein Öl produzieren, das sie pflegt und schützt. Seifen und Duschgels entfernen dieses Öl, und die Brustwarzen können Irritationen und Trockenheit erleiden. Sollten Sie mit trockener Haut grundsätzlich Probleme haben, können Sie auch im Bedarfsfall mit hochwertigen Ölbadern das Reinigen des Brustwarzenbereiches durchführen. Beispielsweise mit ELB®-ExtraLipidBad oder NOB®-NutrientÖlbad.
Nutzen Sie beim Duschen also lediglich Wasser, um Ihre Brustwarzen zu reinigen. Tupfen Sie sie danach vorsichtig mit einem sauberen Handtuch ab. Als extramildes Duschmittel können Sie auch das BS®-BabyShampoo verwenden.
Alle dline®-Produkte sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und harmonieren somit hervorragend miteinander.
Sollten Sie stark irritierte Brustwarzen bzw. Brustwarzenhöfe haben, empfehlen wir einen ca. 5-10min nassen Umschlag mit einer Kompresse (Tupfer oder stabilen Wattepad) mit ActiMaris®-sensitiv Wundspüllösung. Dieses auf Meersalz und aktivem Sauerstoff basierte Naturprodukt harmoniert vorzüglich mit der MC®- MammaCare. Danach warten Sie 2-3 Minuten und pflegen Ihre Brustwarzen + Umgebung mit der MC®-MammaCare. Das hat sich bereits seit Jahren bestens in der Praxis bewährt.
2. Nach dem Stillen
Frische Muttermilch liefert nicht nur dem Säugling wertvolle Vitalstoffe. Auch die Mutter kann davon profitieren, denn die Milch kann Studien zufolge zur Heilung wunder Brustwarzen beitragen. Es kann also durchaus hilfreich sein, ein paar Tropfen nach dem Stillen einzumassieren (allgemeiner Tipp).
3. Hygiene im Alltag
Stilleinlagen sind praktische Helfer, um austretende Muttermilch im Alltag aufzusaugen. Wichtig ist, dass sie gewechselt werden, sobald sie feucht geworden sind. Andernfalls droht nicht nur das Risiko einer Reizung, sondern auch einer Infektion mit Bakterien oder Pilzen.
4. Schonende Kleidung
Reibt der BH an den ohnehin schon gereizten Brustwarzen, wird das Leid immer grösser. Ein Brustwarzenschutz wird einfach in die Körbchen eingelegt und verhindert, dass unangenehme Reibung entsteht. Dank kleiner Löcher gelangt trotzdem Luft an die Brustwarzen, sodass sie abheilen können.
Auch Still-BHs sind wertvolle Hilfsmittel. Sie bestehen aus atmungsaktivem und schnell trocknendem Material, das austretende Feuchtigkeit ableitet.
5. Schutz beim Stillen
Um direkt beim Stillen Reizungen zu verhindern, bieten sich sogenannte Brusthütchen an. Dabei handelt es sich um kleine Schutzkappen aus Silikon, die auf die Brustwarzen aufgesetzt werden. An der Spitze befinden sich kleine Löcher, durch die die Muttermilch beim Stillen strömt. Die Hütchen schützen nicht nur die Brustwarzen, sondern unterstützen gleichzeitig Säuglinge, die Probleme beim Erfassen der Brust haben.
Welche Produkte sind bei der Brustwarzenpflege hilfreich?
Wer auf eine schonende Reinigung sowie die passende Kleidung und kleine Hilfsmittel setzt, beugt gereizten Brustwarzen vor. Noch effektiver wird der Schutz mit Pflegeprodukten wie MammaCare Brustwarzenpflege & -schutz. Es enthält unter anderem pflegende Aloe vera, Mandelöl, und Sheabutter. Hinzu kommen Vitamin A und E-Komplex, um die Haut zu schützen, zu rehydrieren und mit wertvollen Lipiden zu stabilisieren.
Die Spezialpflege für den Brustwarzenbereich wurde speziell für stillende Mütter entwickelt und wirkt beruhigend sowie aufbauend. Eine linsengrosse Menge ist ausreichend, um die Brustwarze und den Brustwarzenhof zu behandeln. Massieren Sie das Präparat in kreisförmigen Bewegungen sanft ein. Nach maximal fünf Minuten ist es eingezogen und hinterlässt einen pflegenden Schutzfilm.
Hinweis: alle dline®-Produkte sind reichhaltig konzentriert. Verwenden Sie nicht zu grosse Mengen, sondern verwenden Sie dies sparsam.
Gern beraten wir Sie ausführlicher zum Thema Brustwarzenpflege und stellen Ihnen auch unsere weitere Produktpalette vor. Kontaktieren Sie uns dafür per Telefon oder senden Sie uns eine E-Mail.